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DJK-Vision, Austausch und Informationen beim DJK-Diözesantag 2024 in Marpingen

Zahlreiche Delegierte aus den 83 DJK-Vereinen im Bistum Trier kamen am zweiten Sonntag im März im Pfarrheim in Marpingen zusammen, um die alle zwei Jahre stattfindende Diözesanversammlung abzuhalten. Vor allem die Vorstellung der DJK-Vision „Hin zu den Menschen“ stand im Mittelpunkt der Versammlung. Außerdem gab es genug Zeit für die Teilnehmer*innen sich auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Besonders erfreulich war erneut zu sehen, dass auch die DJK-Sportjugend gut vertreten war.

Reibungsloser Ablauf der  Delegiertenversammlung

Kurz und prägnant wurden die wichtigsten Ereignisse der letzten zwei Jahre von Bernd Butter (DJK-Diözesanvorsitzender) den Delegierten präsentiert. Die Vorstellung zeigte, dass sich die DJK über viele spannende und gut besuchte Angebote freuen kann. Sehr positiv stellt sich die Entwicklung der Mitgliederzahlen in den DJK-Sportvereinen nach der Corona-Krise dar. Seit 2022 (26.408 Mitglieder) ist ein deutlicher Mitgliederzuwachs (+1.644 Mitglieder) auf mittlerweile 28.052 Mitglieder zu verzeichnen. Außerdem schloss sich im Jahr 2023 mit der DJK BSV Schalkenmehren (Eifel) ein neuer Verein der DJK an. Diese Entwicklungen zeigen, dass die DJK lebendig und zukunftsfähig ist.

DJK-Sportjugend setzt viele Akzente

Auch die DJK-Sportjugend stellte im Rahmen der Veranstaltung ihre Planung für die kommenden Monate vor und blickte auf zwei ereignisreiche Jahre zurück. Erste konkrete Projekte wie die erstmalige Durchführung des DJK-Jugendforums, Sportjugendwochenenden in Oberthal sowie DJK-Kinderspaßaktionen in der Region Westerwald-Sieg liefen sehr erfolgreich. Außerdem fand im Jahr 2023 eine DJK-Spendenaktion zu Gunsten eines Jugendhauses in Kolumbien statt. Inhaltlich beschäftigt sich die DJK-Sportjugend aktuell intensiv mit den Themen „Erstellung eines Kinderschutz-Leitfadens für Übungsleiter (Wie gehe ich als Übungsleiter damit um, wenn mir ein Kind etwas anvertraut)“ und der Erstellung einer Vereinsbefragung, um die Interessen der Kinder und Jugendlichen sowie der Vereinsvertreter*innen zu erfassen und daraus passende Angebote zu erstellen.

Ebenfalls wichtig zu erwähnen ist, dass Victor Lam (DJK Heusweiler) in seinem Amt als Diözesanjugendleiter durch die Delegiertenversammlung offiziell gewählt wurde. Er beerbt Michael Wilbert (DJK Ochtendung), der sich über viele Jahre aktiv in die DJK-Sportjugend eingebracht hat.

Aber auch abseits der Jugend wird es in den kommenden Monaten viele Bildungs- und Fortbildungsangebote geben. Dazu gehören unter anderem die C-Lizenz-Übungsleiterausbildung und die C-Lizenz-Vereinsmanagerausbildung.

DJK-Vision „Hin zu den Menschen“

Im Anschluss an die Delegiertenversammlung stellte DJK-Präsident Michael Leyendecker (Wissen) die Vision des DJK-Sportverbands „Hin zu den Menschen“ vor. Hinter der Vision verbirgt sich, dass die DJK Vereine in Zukunft aktiv auf die Menschen in ihrer Umgebung zugehen und nicht darauf warten, dass die Menschen zu ihnen kommen und somit den DJK-Geist verstärkt in die Welt tragen. Besonders im Fokus sollen dabei Menschen mit Beeinträchtigung, mit sozialen und gesundheitlichen Herausforderungen und einsame, ältere Menschen stehen. Auf Grundlage der Vorgestellten DJK-Vision „Hin zu den Menschen“ arbeiteten die Delegierten in einem World Café und entwickelten erste Ansätze, Visionen und Ideen für ihre Vereine.

DJK-Ethikpreis und DJK-JugendAward 2024

Im Rahmen der Veranstaltung wurde außerdem der Startschuss zur Bewerbungsphase zum 7. DJK-Ethikpreis „Der Mensch im Sport“ im Bistum Trier gegeben. Schirmherr ist der Trierer Weihbischof Jörg Michael Peters, der sich sehr auf die Verleihung am 30. August in Oberwesel freut. Dieser Preis richtet sich an Menschen, die sich für ein christliches Menschenbild im Sport und durch Sport einsetzen oder verdient gemacht haben. Ebenfalls erfolgte der Startschuss zum 2. DJK-JugendAward. Dieser bildet das Pendant zum DJK-Ethikpreis, richtet sich jedoch an Jugendliche oder junge Erwachsene, die sich bereits in jungen Jahren in besonderer Weise für ihren Verein engagieren und somit Vorbilder im Sport sind.

Familiengottesdienst eröffnete den Diözesantag

Zu Beginn des Tages feierten Ortspfarrer Volker Teklik und Diözesanbeirat Pfarrer i.R. Heinz Christ mit der Gemeinde und den Gästen einen Familiengottesdienst in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt. Mit dem Einzug der Vereinsbanner sowie der Liedbegleitung durch den Kinderchor, unter der Leitung von Regionalkantor Sebastian Benetello, wurde die Messfeier zu einem besonderen Ereignis.

Ehrengäste hoben christliche Verantwortung in der Gesellschaft hervor

Mit besonders beeindruckenden Grußworten hatten sich drei Ehrengäste zu Beginn der Delegiertenversammlung zu Wort gemeldet. Staatssekretär Thorsten Lang, vom Ministerium des Innern, Bauen und Sport, hob das große Engagement der DJK im Bereich der Inklusion hervor. Daher setzt er auf die DJK-Sportvereine im Saarland in Bezug auf die bevorstehenden Nationalen Special Olympics 2026. Der St. Wendeler Landrat Udo Recktenwald ging auf die christlichen Wurzeln und die Wertevermittlung durch die DJK im Sport ein und stärkte die Haltung des Verbandes „Hin zu den Menschen“. Der Marpinger Bürgermeister Volker Weber erinnerte sich sehr gerne an die letztjährigen Boulemeisterschaften und versicherte der DJK-Gemeinschaft weiterhin seine volle Unterstützung. Den Beginn der Ansprachen machte der Vorsitzende der DJK Marpingen Norbert Geiger, der mit seinem Team gerne den 40. DJK-Diözesantag ausrichtete. Dass das Team Marpingen einen fantastischen Job machte, das wurde mit einem großen Applaus der Delegierten und Gäste deutlich. Saarländische Diözesantage sind besonders, weil sie zu einem Erlebnis werden.

DJK-Familie besuchte das Grab der ehemaligen Diözesanvorsitzenden Rosemarie Schorr

Ein emotionaler, besonderer Moment war die Begegnung der DJK-Familie am Grab der ehemaligen Vorsitzenden. Mit bewegenden Worten wurde an die Schaffenskraft von Rosemarie Schorr erinnert:“ Du hast gerne Geschenke gemacht. Du hattest ein Händchen für Stimmung und Atmosphäre. Du hast die Menschen integriert und hast Achtung und Halt geboten. Du warst ein emotionaler, temperamentvoller, impulsiver Mensch, die alle Gefühlswelten kannte und situativ erlebte und durchlebte. Wir sind stolz und dankbar, dass wir gemeinsam ein Stück unseres gemeinsamen Lebensweges mit dir gehen durften.“